13.06.2013

CrashBoomBang bzw. Radfahren in Amsterdam

Amsterdam - Kettenblatt Blog
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Neulich war ich das erste Mal in Amsterdam. Eigentlich hatte ich aus Medien und von Freunden den Eindruck vermittelt bekommen, dass Amsterdam sehr Fahrradfahrer-freundlich sei und bin mit dieser Erwartung hingefahren. Letztendlich musste ich feststellen, dass es zwar sehr viele Radfahrer gibt, aber die innerstädtische Infrastruktur zum Radfahren katastrophal ist und es eher ein Krampf ist, sich zwischen tausenden Fußgängern, Autos, Rollern und Straßenbahnen in gemäßigtem Tempo durchzuschlängeln.

Natürlich kann ich nur von einem kleinen zeitlich und auch regional (auf die Innenstadt) begrenzten Ausschnitt sprechen, aber so sollten unsere Innenstädte sich bitte nicht entwickeln. Eine Vorbildfunktion für die verkehrstechnische Stadtentwicklung zur Förderung des Radverkehrs kann ich Amsterdam irgendwie nicht abgewinnen. Zusätzlich musste ich noch zwei schwere Verkehrsunfälle mit Fahrradfahrern beobachten:

Fahrrad vs. Fahrrad mit schweren Verletzungsfolgen für eine beiteiligte Radfahrerin die stark blutend vom Krankenwagen abtransportiert wurde und

Fahrrad vs. TRAM (siehe Foto oben) mit zum Glück wenig Verletzungen, aber einer mehrstündigen Einschränkung des Bahnverkehrs.

Amsterdam ist eine wirklich sehr schöne Stadt und sicherlich jede Reise wehrt, aber optimaler Radverkehr sieht anders aus!

02.06.2013

Death Pedal 2013

Death Pedal 2013 - Kettenblatt Blog
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Mannomann, was für ein Event. Death Pedal - Düsseldorf. Jede Menge Bikes, 400 Meter sprinten, Carbon-Monster, Stahlrahmen-Klassiker, Klappräder, Hipster-Fixies, Tret-Roller, Bahnräder, Mountain-Bikes, Mann gegen Mann, Frau gegen Frau, Vater gegen Sohn (der Papa hat seinen Sohn ordentlich abgezogen), selten lagen bitterer Ernst und unverhohlener Spaß so nah beieinander und das bei Kaiserwetter. Mein persönlicher Sieger war nicht derjenige, der die 400 Meter mit 25 Sekunden durchgeballert ist, sondern der Klappradfahrer, der nach der Ziellinie sein Hinterrad platt gebremst hat und der kleine Sohnematz, der gemütlich über die Ziellinie gefahren ist und einen höllischen Applaus geerntet hat, Sieger der Herzen und des guten Geschmacks. Danke an Chistian Frenssen und das ganze Death Pedal Team, für dieses phantastische Event. Bei Flickr gibt es noch mehr Fotos und bessere Auflösungen.

EDIT:
 Nächster Termin: 
 28. Juli 2013 
 Düsseldorf Messeparkplatz P1 

25.05.2013

Portrait Wittekind Klapprad

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Neulich war ich in Nippes auf dem Flohmarkt und stolperte über ein altes Wittekind Klapprad, aus der Bielefelder Fahrrad-Manufaktur, die wohl in den 50ern und 60ern aktiv war. Da ich wusste, dass sich meine Schwester schon länger eins wünscht, kostete es mich nur ein kleines Telefonat und ein paar Euros und ich konnte das Rad mitnehmen. Nach kleineren Bestellungen im Netz und lackier-Tipps von Martin, wegen der Schutzbleche und der Sattelstange, war es dann heute soweit. Eine sichtlich zufriedene Schwester hat ihr neues/altes Klapprad in Empfang genommen.

08.05.2013

Fahrradgebrauchtmarkt in Köln



Immer wieder ein Besuch wert: Der Fahrradgebrauchtmarkt in Köln.

Findet regelmäßig an wechselnden Plätzen statt und bietet vor allem demjenigen, der auf der Suche nach einem günstigem stadtauglichen Velo ist, viele verschiedene gebrauchte Trekking-, Holland-, MTB- und Kinderräder zum Kauf.

Ich habe mir zwar, ehrlich gesagt, dort noch nichts gekauft (was wohl an meiner Affinität für "exklusive" Teile und Räder liegt), trotzdem finde ich den Markt eine nennenswerte Institution.

...den ein oder anderen günstigen Renner habe ich dort auch schon gesehen!

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03.05.2013

"What A Trip - Around Oz" - Das Interview mit Maximilian Semsch


Mit freundlicher Genehmigung von ©Maximilian Semsch - Bei findet Ihr übrigens noch mehr Fotos.

Mir ist der Münchner Reisefotograf und Filmemacher Maximilian Semsch erstmalig mit seiner Fahrradtour von München nach Singapur aufgefallen. Eher zufällig im Netz entdeckt, blieben mir die Bilder seiner DVD im Gedächtnis und ich verfolgte seine weiteren Reisevorhaben. Nun umrundete er 2012 das sechstgrößte Land der Welt auf einem E-Bike. 16.000 Kilometer führten ihn und seine Lebensgefährtin Marion, sowie den Kameramann Frank rund um Australien. Wir vom Kettenblatt Blog, wollten wissen, wie man solch eine Strecke zwischen Mosquitos und Road Trains meistert und wie ihn sein E-Bike dabei unterstützt hat.

04.03.2013

A Day On The Track


Wie bereits angekündigt, haben wir endlich nach diversen Querelen das Video schneiden können. Danke an die Verrückten der Klassikerausfahrt für die tolle Veranstaltung, an Christoph Mantz von der Denkturbine und an Sebastian Lautenbach für die technische Unterstützung.


A day on the track - Kettenblatt Blog from Kettenblatt on Vimeo.

24.02.2013

Von Massen, Kritik und Fahrrädern

Den eisigen Temperaturen trotzend sammelte man sich am
Kölner Rudolfplatz. Später kamen noch erstaunlich viele.

Gestern war ich zum ersten mal auf einem Critical Mass in Köln. Critical watt??? Mass, sprich eine kritische Masse, in diesem Fall in Form von möglichst vielen Radfahrern, die in der Gruppe durch die Stadt fahren, durch ihre Präsenz auffallen, auffallen wollen, um daran zu erinnern, dass der geneigte Fahrradfahrer Teil des Verkehrs ist und nicht ein Übel, mit dem man irgendwie parat kommen muss.

03.02.2013

R.I.P - Battaglin


Noch ein kleiner Nachruf auf mein Battaglin Renner, den ich hier auch schon kurz vorgestellt hatte. Leider hat im letzten Winter der aus konifiziertem Columbus Cromor Rohr bestehende Rahmen schlapp gemacht. Er ist über Nacht kurz über der Tretlagermuffe einfach auseinander gebrochen. Die warscheinlichste Ursache für den Spannungsburch sind starke Temperaturschwankungen. Allerdings denke ich, dass schon ein Verarbeitunsgfehler vorgelegen haben musss.

So ist das halt mit günstigen Rahmensets (maybe "2. Wahl"). Trotzdem tuhe ich mich ein wenig schwer den Rahmen einfach zu entsorgen. Es war eigentlich mein erster richtiger Aufbau. Vielleicht bau ich mir nochwas draus ...einen Handtuchhalter oder so :)

30.01.2013

Portrait Fausto Coppi Track


Vor Kurzem war ich an der holländischen Grenze und hab mir diesen schönen Fausto Coppi Rahmen mitgebracht. So ein Alu-Bomber habe ich mir doch schon immer gewünscht!

Der Rahmen stammt wohl aus einer italienischen Industrie-Bude Namens Masciaghi in der Nähe von Mailand, die aber durchaus gute Rahmen bauen und auch Profiteams ausstatten (so hört man) ... Sicherlich haben die nichts mit der Legende Fausto Coppi zu tun, aber besitzen die Rechte "am Namen am Rahmen" :)

Der Alurahmen hat sich bei seinen ersten Fahrten auf der Bahn, auf jeden Fall ziemlich genial angefühlt. Das hat richtig Spass gemacht und man merkt einen deutlichen Unterschied zu meinen Fahrten mit den Stahlrennern.
  

Zu den Details:

21.01.2013

05.01.2013

Portrait - F.Moser


Draussen ist es grau und trist, ich langweile mich ein bisschen und stöbere ein wenig im Bilderordner meines Handys herum und siehe da, ein paar alte Fotos meines Francesco-Moser-Fixie, das leider bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto vor 2 Jahren das zeitliche gesegnet hat. Diagnose: Gebrochene Gabel, angerissener Schaft, gequetschte und angerissene Muffen, völlig verbeultes Vorderrad und ein verzogenes Tretlager.
Der Rahmen steht zwar noch bei mir im Keller, fahren würde ich damit aber nicht mehr, dennoch wollte ich dem Rad zu Ehren euch die Fotos zeigen.

02.01.2013

TOP 50

Ohmannohmannohmann... Wir wurden vom fahrradjournal in die TOP 50 der Fahrrad-Blogs gewählt und das freut uns wie verrückt! Es ist schön, dass wir mit unserem Projekt diese Aufmerksamkeit erhalten haben.
Schaut euch mal auf der Seite um, es gibt viel zu entdecken!

21.12.2012

03.12.2012

Radsport früher und heute - Symposium an der DSHS Köln


Das ist ja mal was ganz Anderes für uns Radsportinteressierte. Zum 45-jährigen Jubiläum des Radsports an der Deutschen Sporthochschule Köln lud diese zum öffentlichen Symposium über "Radsport früher und heute" ein. Das hieß dann also für mich den Hörsaal besuchen (nochmal). Dort gabs dann unterhaltsame Beiträge von Sven Meyer über die Entwicklung des deutschen Bahnvierers oder über die holländischen Trainingsverhältnisse vom Sprint-Weltmeister und Teamsprint-Olympiasieger Rene Wolff zu hören.

30.11.2012

05.11.2012