06.03.2012

Ghettodrome - Cologne

Warten auf den Start,...
...bis es endlich los ging.
















Dienstag Abend: Ich radel gemütlich mit C. zum Bike Syndikat, weil wir den bereits angekündigten neuen Showroom noch nicht gesehen hatten, trinken dort gemütlich ein Bierchen, besichtigen, fachsimpeln, nicken andächtig, blättern in Katalogen, überlegen ob 500-Euro-Carbon-Felgen ein Schnäppchen sind oder nicht und werden spontan zum... (Achtung, dramatische Musik) Ghettodrome eingeladen, das einige Tage später stattfinden sollte.

Samstag Abend: Gemeinsam mit Magnus von Fixed 4711, dem Organisator des kleinen, aber feinen Rennens, fuhren wir zum Start der Rennstrecke ins Gewerbegebiet von Ossendorf. Keine schöne Strecke, dafür ziemlich autofrei, so dass es kein Probleme mit etwaigen verärgerten Autofahrern und Ey-Du-Penner-der-Radweg-ist-da-vorne-Beschimpfungen gab.

Zu den Regeln des Rennens: Nachdem wir die 2 Kilometer Strecke zur Orientierung abgefahren sind, lauteten die Anweisungen wie folgt. 5 Runden fahren, dann gibt es einen fliegenden Start und mit jeder folgenden Runde wird der letzte ausgesiebt, bis schlußendlich die letzten Zwei um Platz 1 auf dem Siegertreppchen kämpfen.

Beim Start war das Letzte was ich noch hörte "Jungs, nicht direkt so heizen, fangt langsam an...". Das kam aber scheinbar nicht so an, denn es wurde direkt auf ziemlich hohen Niveau gefahren. Ich bin taktisch definitiv nicht gut geradelt, denn die Lücke zwischen mir und der 6 Mann starken Ausreißer-Gruppe war zu groß, als dass ich sie hätte aufholen können. Es wurden sehr, sehr einsame Runden mit gelegentlichen Anfeuerungen, wenn ich die Start/Ziel-Linie überfuhr, bis ich dann endlich rausgewunken wurde. Immerhin, ich habe einen Aufkleber gewonnen. Na ja, denn hätte ich vermutlich auch durch einfaches am Straßenrand-Rumstehen bekommen, aber ich hatte ihn mir hart im Schatten der JVA Ossendorf erkämpft.

Und das machte mich irgendwie sehr glücklich.